Sinfoniekonzert «Meisterwerke»

Freitag, 11. April 2025, 19.30 Uhr
Konzertsaal Solothurn
Symphonieorchester der Volksoper Wien
Andreas Spörri, Dirigent
Lorenz Raab, Trompete

Moderation:
Erwin Belakowitsch

Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Die Weihe des Hauses, Ouvertüre, op. 124

Stephan Hodel (*1973)
«Thank You for the Music», Symphonic March

Alexander Arutjunjan (1920–2012)
Konzert für Trompete und Orchester in As-Dur
Andante
Allegro energico
Meno mosso
Tempo I

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893)
Schwanensee, Ballett-Suite op. 20a
Szene
Walzer
Tanz der Schwäne
Szene
Ungarischer Tanz, Csárdás

Franz Liszt (1811–1886)
Ungarische Rhapsodie Nr.2 in cis -Moll

Ludwig van Beethoven (1770–1826)
Der pompöse Titel «Die Weihe des Hauses» zeigt, wofür dieses Werk einst entstanden ist: Für die Einweihung des Josefstädter Theaters in Wien am 3. Oktober 1822, dessen Uraufführung Beethoven selber leitete. Die Ouvertüre in feierlichem C-Dur ist das erste Werk, welches er nach intensiven Studien der Werke Johann Sebastian Bachs und Georg Friedrich Händels schrieb. Der Einfluss dieser Barockmeister ist offensichtlich. Die freie Fuge, die immer wieder von homophonen Passagen mit symphonischer Motivverarbeitung unterbrochen wird, wirkt feierlich und gleichzeitig vor Leben sprühend.

Stephan Hodel (*1973)
«Thank you for the Music» ist ein symphonischer Marsch des Schweizer Komponisten Stephan Hodel. Eigentlich begann die Musikgeschichte mit der Trommel. Die Signale und Rhythmen halfen den Menschen, Gemeinsames gleichzeitig zu vollziehen. Dies auch in Form von Tänzen und feierlichem Marschieren. Durch die freundschaftliche Beziehung von Andreas Spörri zu Stephan Hodel entstand diese Komposition. Stephan Hodels Kompositionen wurden von grossartigen Orchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra aufgeführt.

Alexander Arutjunjan (1920–2012)
Der 1920 in Eriwan (Armenien) geborene Komponist ist dem deutschen Publikum nahezu ausschliesslich durch sein Trompetenkonzert bekannt geworden. Die Volkstümlichkeit seiner Musik wirkt durch die Rückbezogenheit auf die armenische Folklore echt und überzeugend. Sein farbenreich und temperamentvoll komponiertes Trompetenkonzert gehört heute ganz gewiss zur musikalischen Weltliteratur.

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893)
Für die Schwanensee-Ballettsuite op. 20a hat Tschaikowsky Auszüge aus der grossen Ballettkomposition von 1876 nach rein musikalischen Gesichtspunkten des Effekts, der Instrumentationsvielfalt und des  Kontrasts zusammengestellt. Die Suiten sind nur ein Bruchteil der umfänglichen Ballettpartitur, so dass man sie bestens als musikalische Appetitanreger zum Ballett bezeichnen kann. Gleichzeitig hat die Schwanensee-Suite einen so festen Platz im Konzertrepertoire, dass man sie zu den Standardwerken zählen muss.

Franz Liszt (1811–1886)
schrieb insgesamt 19 ungarische Rhapsodien für Klavier. In der Orchesterfassung der Rhapsodie Nr. 2 in cis-moll, bei welcher sein Meisterschüler Franz Doppler beteiligt war, erscheinen die Freizügigkeit des Rubato und des grenzüberschreitenden Tumults in den tänzerischen Schlussabschnitten. Es erklingt die Musik der Zigeuner nicht mehr als akustische Verklärung, sondern modern gedacht und formuliert, als Ausdrucksmittel einer gesellschaftlichen Minderheit.

Symphonieorchester der Volksoper Wien

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Die Geschichte des Symphonieorchesters der Volksoper Wien reicht bis in das Jahr 1916 zurück. Ursprünglich aus dem Wunsch der Musiker der Wiener Volksoper heraus, neben ihrer Tätigkeit als Opernorchester auch symphonisches Repertoire zu spielen gegründet, zeigte sich...

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Andreas Spörri, Gründer und Künstlerischer Leiter

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Andreas Spörri Dirigent und Künstlerischer Leiter Als international tätiger Konzertdirigent war Andreas Spörri bislang u.a. in Montreal, St. Petersburg, Halle, London, Alexandria, Québec, Kairo, Moskau, Paris, Calgary, Tbilisi, Wien, München und regelmässig im KKL...

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Lorenz Raab, Trompete

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Lorenz Raab wurde 1975 in Linz geboren und studierte an der damaligen Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst, an der Trompetenakademie Bremen und am Mozarteum in Salzburg. Er war Preisträger von «Jugend musiziert», des Holz-und Blechbläserwettbewerbs...

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