Sinfoniekonzert «Slawische Romantik»

Freitag, 31. März 2023, 19.30 Uhr
Konzertsaal Solothurn
Symphonieorchester der Volksoper Wien
Andreas Spörri, Dirigent
Mirijam Contzen, Violine

Bedřich Smetana (1824-1884)
Ouvertüre zur Oper «Die verkaufte Braut»

Antonín Dvořák (1841-1904)
Violinkonzert a-moll, op. 53
I.    Allegro ma non troppo
II.   Adagio ma non troppo
III. Finale: Allegro giocoso, ma non troppo

Antonín Dvořák (1841-1904)
Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88
I.   Allegro con brio
II.  Adagio
III. Allegretto grazioso
IV. Allegro, ma non troppo

Bedřich Smetana (1824-1884)
Ouvertüre zur Oper «Die verkaufte Braut»

Der tschechische Komponist Bedřich Smetana (1824-1884) hat mit seinen sinfonischen Dichtungen wie «Die Moldau» und Opern seiner Heimat ein inniges musikalisches Denkmal gesetzt. Von seinen insgesamt acht Opern gilt «Die verkaufte Braut», die in den Jahren 1863/66 bis 1870 entstand, als eines seiner bekanntesten Werke. Die Ouvertüre entstand unabhängig von der Oper. Sie beinhaltet in ihrer sehr eigenständig wirkenden, abgerundeten Form die Verbindung von kontrapunktischen Teilen mit volkstümlichen Tanzmelodien.

 

Antonín Dvořák (1841- 1904)
Konzert für Violine und Orchester a-Moll, op.53 (B 108)

 Stilistisch gehört Antonín Dvořáks Violinkonzert seiner sogenannten slawischen Periode an – jener Zeit zwischen 1870 und 1880, in der sich der Komponist mit besonderer Intensität der heimatlichen Folklore zuwandte. Angeregt wurde Dvořák für dieses Violinkonzert von seinem Verleger Simrock: «Wollen Sie mir ein Violinkonzert schreiben? Recht originell, kantilenenreich und für gute Geiger? Bitte ein Wort!» Der Komponist, selbst gut mit den Möglichkeiten des Instruments vertraut, nahm den Auftrag gerne an. Bei den Überarbeitungen des Werks nahm Dvořák Impulse und Anregungen des damaligen Star-Geigers Joseph Joachim auf. Die Uraufführung fand am 14. Oktober 1883 statt und seither gehört es zu den zu den beliebtesten Werken der Konzertliteratur.

 

Antonín Dvořák (1841- 1904)
Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88 (B 163) 

Antonín Dvořák (1841- 1904) hat neun Sinfonien geschrieben. «Bei Dvořáks Musik scheint immer die Sonne», schrieb der berühmte Musikkritiker Eduard Hanslick. Bei der 8. Sinfonie in G-Dur, op. 88 trifft dies in besonderer Weise zu. Einfache Volkstümlichkeit und ungebrochene Lebensfreude sprechen aus dieser Musik, die in einem der glücklichsten Lebensabschnitte Dvořáks entstand. Sie ist die originellste seiner Sinfonien, indem er sich kompositorisch vom Einfluss seiner Vorbilder Beethoven und Brahms frei gemacht hat. Die Sinfonie hat einen starken improvisatorischen Einschlag und nähert sich der sinfonischen Dichtung, ohne etwa ein Programm anzudeuten. Dichterisch sich auslebende Motive und Motivteile sind das poetische Merkmal der Sinfonie. Die achte Sinfonie in G-Dur, op. 88 entstand inmitten der Natur, auf Antonín Dvořáks Sommersitz, in kurzer Zeit zwischen dem 26. August und dem 8. November 1889. Die Uraufführung fand am 2. Februar 1890 unter der Leitung des Komponisten in Prag statt.

Symphonieorchester der Volksoper Wien

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