Horst Lamnek, Bassbariton
Der Wiener Bassbariton Horst Lamnek studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Auszeichnung. Zu seinen Lehrerinnen und Lehrern zählen u. a. Charles Spencer, Brigitte Fassbaender, Dietrich Fischer-Dieskau, Nicolai Gedda, Gregory Lamar und Wicus Slabbert.
Seine Karriere begann Horst Lamnek am Internationalen Opernstudio Zürich, es folgten das Ulmer Theater sowie langjährige Gastverträge an der Komischen Oper Berlin. Er singt u.a. an vielen deutschen Opernhäusern sowie am Neuen Musiktheater Linz, am Theater an der Wien, am Opéra-Théâtre de Metz Métropole, am Teatro Verdi Trieste oder am New National Theatre in Tokio. Horst Lamnek war ausserdem Gast bei zahlreichen Festivals wie Musikfestival Grafenegg, Opernfestspiele St. Margarethen, Seefestspiele Mörbisch, Festival de Pâques (Aix-en-Provence).
Sein breitgefächertes Repertoire umfasst schwerpunktmässig Bassbuffo-Rollen wie Leporello, Don Alfonso, Bartolo oder Don Magnifico, im Operettenfach Frank, Baron Gondremark oder Baron Weps, aber auch dramatische Partien wie La Roche oder Klingsor.
Horst Lamnek arbeitete mit Regisseuren wie Daniel Benoin, Robert Dornhelm, Lutz Hochstraate, Andreas Homoki, Nadja Loschky und Reto Nickler zusammen. Zu den Dirigenten, mit denen er musiziert hat, zählen Giovanni Antonini, Stefan Blunier, Alfred Eschwé, Gustav Kuhn, Andres Orozco-Estrada, Ulf Schirmer, Stefan Soltesz und Franz Welser-Möst. Bei Konzerten tritt er u. a. im Wiener Konzerthaus, in der Berliner Philharmonie, der Laeiszhalle in Hamburg, der Bremer Glocke oder im Auditorio Nacional in Madrid auf.
Mit besonderer Hingabe widmet er sich dem Liedschaffen Hugo Wolfs. Im Sommer 2017 erschien seine erste Solo-CD bei Coviello Classics mit dem Titel «Der heitere Wolf».