Operetten- & Musical-Highlights

Sonntag, 24. März 2024, 17.00 Uhr
Konzertsaal Solothurn
Symphonieorchester der Volksoper Wien
Andreas Spörri, Dirigent
Anne Wieben
, Sopran
Claudia Goebl, Sopran
Iurie Ciobanu, Tenor
Horst Lamnek, Bassbariton

Jacques Offenbach (1819–1880)
Ouvertüre zu «Orpheus in der Unterwelt»

Johann Strauss (1825–1899)
Spiel‘ ich die Unschuld vom Lande
aus «Die Fledermaus»

Johann Strauss (1825–1899)
Schatz-Walzer, op. 418
Ja, das Schreiben und das Lesen
aus «Der Zigeunerbaron»

Johann Strauss (1825–1899)
Komm‘ in die Gondel, mein Liebchen
aus «Eine Nacht in Venedig»

Johann Strauss (1825–1899)
«Im Krapfenwaldl»
Polka française, op. 336

Franz Lehár (1870–1948)
Hör‘ ich Cymbalklänge
aus «Zigeunerliebe»

Johann Strauss (1825–1899)
Tritsch-Tratsch-Polka, op. 214

Leonard Bernstein (1918–1990)
Time Square 1944
aus «On the Town»

George Gershwin (1898–1937)
I‘ll Build a Stairway to Paradise
I Got Rhythm aus «Girl crazy»

George Gershwin (1898–1937)
Strike Up the Band!
March for orchestra

Rodgers & Hammerstein
Richard Rodgers
(1902–1979)
The Hills are Alive
Edelweiss aus «The Sound of Music»

Leroy Anderson (1908–1975)
Promenade

Andrew Lloyd Webber (*1948)
All I Ask of You aus «Das Phantom der Oper»
Memory aus «Cats»

Leroy Anderson (1908–1975)
Plink, Plank, Plunk!

Richard Rodgers (1902–1979)
Some Enchanted Evening aus «South Pacific»

Leonard Bernstein (1918–1990)
Ouvertüre zu «Candide»

Viele Operettenmelodien sind Evergreens und haben den Status eines Volkslieds erlangt. Die Wiener Operettenmusik war und ist auch in Amerika sehr beliebt und war anfangs des 20. Jahrhunderts an der Entstehung eines neuen Musikgenres, dem Musical, beteiligt.

Der Swing und Jazz, französische Revuen und Music-Hall-Konzerte sowie Formen der britischen Einwanderer und das aus artistischen Nummern bestehende Vaudeville zeichnen ein Musical auch in abgeänderter Form aus. Eine entscheidende Rolle an der Entstehung dieses Genres nahm das Theaterviertel in New York, der Broadway ein. In diesem Schmelztiegel unterschiedlicher Nationalitäten flossen verschiedene Strömungen in die ersten Musicals ein. Auch klassische Komponisten wie George Gershwin und Leonard Bernstein haben sich dieses einmaligen Genres angenommen. Ganz besonders interessierte sich George Gershwin für die Musik der Afroamerikaner und für den Jazz. Als Komponist etablierte er sich am Ende seines Lebens am Broadway und machte auch dort Karriere. Posthum erhielt Gershwin 1952 einen Oscar für die Musik zum Musical-Film «Ein Amerikaner in Paris». Zu Bernsteins erfolgreichsten Bühnenwerken gehören neben der «West Side Story» die Musicals «On the Town» und «Candide»; Leonard Bernsteins Abstecher an den Broadway mit vielen Tanz- und Rhythmuselementen. Die Verfilmungen von «On the Town» sowie «West Side Story» waren Welterfolge.

«The Sound of Music» («Der Klang von Musik») ist ein Musical mit Musik von Richard Rodgers und Texten von Oscar Hammerstein. «Sound of Music» fasziniert durch das in Musik gesetzte Schicksal der Trapp-Familie, die vor den Nazis nach Amerika floh und als «Trapp-Family-Singers» auftrat. Die Devise der Trapp-Familie lautete: Mit Singen kann man Schwierigkeiten im Leben leichter überwinden. Anstelle einer Angelegten Ouvertüre hörte das Publikum den Eingangssong «The Sound of Music», der sofort in die Handlung führte. Die Autoren hatten das bewusst so konstruiert, um das ewig zu spät kommende Publikum zur Pünktlichkeit zu zwingen. Eingängige Melodien luden auf Anhieb zum Mitsingen ein und so wurde «Sound of Music» zu einem Publikumsmagnet.

Als Emmy-, Oscar-, Tony-Award- und Grammy-Preisträger gehört Andrew Lloyd Webber zum kleinen Kreis der Personen, die alle vier grossen Preise der amerikanischen Unterhaltungsindustrie gewonnen hat.  Lloyd Webber versteht es, unsere Basis-Gefühle mit einfachen Melodien zu wecken. Selbst die Melodie «Memory» der räudigen alten Katze Grizabella wird im Musical «Cats» zu einem emotionalen Höhepunkt und ist ein Welthit geworden.

Andreas Spörri, Gründer und Künstlerischer Leiter

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Andreas Spörri Dirigent und Künstlerischer Leiter Andreas Spörri absolvierte seine Studien in Basel und in Wien. 1989 gewann er den 1. Preis beim Dirigentenwettbewerb «Forum junge Künstler Wien».1992 erhielt Andreas Spörri den Förderpreis «Werkjahrbeitrag» und 2020...

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Symphonieorchester der Volksoper Wien

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Die Geschichte des Symphonieorchesters der Volksoper Wien reicht bis in das Jahr 1916 zurück. Ursprünglich aus dem Wunsch der Musiker der Wiener Volksoper heraus, neben ihrer Tätigkeit als Opernorchester auch symphonisches Repertoire zu spielen gegründet, zeigte sich...

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Anne Wieben

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Anne Wieben, Sopran Die aus Minnesota (USA) stammende Anne Wieben schloss ihr Bachelor-Studium an der University of Minnesota (USA) «magne cum laude» ab. Vor über 15 Jahren zog Anne Wieben nach Wien, um an der Musik- und Kunst-Universität ihren «Master Opera...

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Claudia Goebl

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Iurie Ciobanu

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Iurie Ciobanu, Tenor Iurie Ciobanu gewann 2006 den Ersten Preis des Internationalen Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerbs und gab sein Operndebüt im Teatro Comunale Luciano Pavarotti in Modena und Ferrara. 2008 debütierte er als Graf Almaviva an der Wiener...

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Horst Lamnek

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Andreas Spörri, Gründer und Künstlerischer Leiter

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